BERLIN 06/17

Die 3 Tages Tour in Berlin starte ich meist mit dem Flohmarkt NOW KÖLN am Maybachufer der gleich neben meiner Tantes Wohnung liegt. Grenzt direkt an Kreuzberg. Anna und ich waren im Vintage Fieber 🙂

Viele junge Girls, Fraggels, Jungdesigner, Erfinder, Lebenskünstler und Hippster Gipsies und ein paar echte Berliner waren anzutreffen. Kleines Päuschen bei der Hälfte der Marktes mit einer lecker argentinischen Paella und einer fresh lemmonade  .. ein angenehmes Gefühl von Anonymität und buntem Treiben erfreut unsere Gemüter.

Die Aufführung „KREATUR “ von Sascha Waltz am ersten Abend im Radialsytem übertraf meine Erwartungen. Die Inszenierung zog uns in ihren Bann. So lauschten und bestaunten wir die 15 fast nackten TänzerInnen bei ihrem Spiel zwischen Schmerz, Kampf und Explosiven Ausdruckstanz ganze 90 min. Die Kostüme aus Draht, Lasercut und dem umwerfenden Samuraikostüm designte die holländische Modedesignerin  Iris van Herpen in enger Zusammenarbeit mit der Kostümleitung von Sascha Waltz geleitet von Margaretha Heller und ihren Assistenten (unter anderem meine Tante) Carina Kastler, Jasmin Leonore und Chantal Margiotta. Umwerfendse Design zum Teil sehr gewagte Ausführungen und Monatelanges tüfteln, faszinierte uns und das zahlreiche Publikum am 2. Premierenabend. Wir durften kurz hinter die Kulissen und die Werkstätten der Kreativen einsehen. Untermalt von besonderer Music des Soundwalk Kollektiv. Ein gute Nacht Drink und lecker Steinofenpizza an der Spree in die Pampa am Holzmarkt. Früher war es  die Bar 25 an der anderen Spreeseite ein Treffpunkt für Kunst, Kultur und Party . 2010 wars vorbei . Seit 2012 schaffen die Veranstalter der damals Bar 25 auf 18.000 m2 ein Erlebnisdorf mit Reststaurant , Bar und Club diesmal ganz legal.

Ein toller Platz zum Pausieren vom Stadt Bummel ist das 3 Schwestern im Künstlerhaus Betanien, in dem man immer junge und internationale Kunst besichtigen kann.

Um die Ecke ist die Markthalle 9 in der man kulinarische regionale, nachhaltige, biologische und hippe Gusto-Sachen probieren kann. Ihr Ziel ist es für Kreuzberg einen Hotspot für „anderes Essen“ und „anders Einkaufen“ zu schaffen. Wir fühlten uns sehr wohl 🙂 und die eine oder andere Inspiration war mit im Beutel.

Ein Besuch im Schwarzenbergerhaus -ein Ort für Geschichte Kunst und Kultur, muss auch immer sein. Wir genossen einen lecker Ginger Drink im Kino Central, wir hatten mega Glück und kamen zu einem tollen live Konzert einer Swing Band.

Als Mensch mit Interesse für Kunst und Design ist ein absolutes muss zu Modulor am Moritzplatz zu schauen. Ein Paradies! Die Erholung danach bietet der Prinzessinnengarten gegenüber, die lecker Kuchen und Kaffee und frische homemade Limos anbieten. Lustiges entspanntes urban gardening. Austausch, relaxen und upcycling steht dort im Vordergrund.

Direkt gegenüber vom Bode Museum und einen kurzen Spaziergang von den berühmten  Hackeschen Höfe ist fast täglich Tanz beim Monbijou Theater, feine südländische Atmosphäre mit einer lauen Sommerbrise verzaubert uns am letzten Abend unseres Abendwalks.

Wir kommen bald wieder. Berlin erfrischt immer wieder. Vieles ändert sich sehr schnell. Es pulsiert sehr laut. Für das liebe ich Berlin. Fresh, modern und doch irgendwie einfach und bodenständig.