Good old Vienna! Dank der super Anbindung und des zunehmenden Erwachsenwerdens ist Wien mittlerweile ganz nah und mit der Westbahn super schnell und günstig zu erreichen. Einem zweimaligem Kurztrip stand dem nach nix im Wege.

Flex Wien

Mike und ich durften am Sonntag Abend eine kleine Kulinariktour starten. Entlang am Kanal spazierten wir an unserem früherem Lieblingslokal dem Flex. Lieber doch was kulinarisches Entdecken 🙂

Der Regen jagte uns in den  Salonplafond neben dem  Mak Wien, auf ein Design-Genuss-Dessert mit leckerem Cappuccino und einem special Zwickelbier. Die Karte liest sich einmalig. Geschmack-Design-Style-Service-Tip Top!

Salonplafond

Weiters spazierten wir bei romantischem Regen einmal über die Straße ins klassische Wiener Cafe Prückel auf Gulasch und Matjesfilet nach „Hausfrauenart“. Einfach die original WienerInnen beobachten bei original Cafespezialitäten zwischen einem leicht muffigen Interior aus 1900 bis 1960. Ein Traum.

Am internationalen Tag des Senfes suchten wir uns laut Kurrier den zweitbesten Würstelstand Wiens. Ab zum Hohen Markt auf eine Burenwurst. Naja, ich glaub es war noch etwas zu früh 🙂 Ein Spaziergang durch den ersten Bezirk ist bei Nacht und beleuchteten Luxusschaufenstern sehr spannend. Die Objekte der Begierde in Szene gestellt wie kleine Kunstwerke. Träumen erlaubt!

Um meine Vintageleidenschfaft zu stillen stand ich Montags schon bald auf um pünktlich um 9 los zu starten. Ich checkte den Humana im 9. Bezirk / Alserstrasse aus und wurde  fündig. Ein paar sehr schrille 60er/70er Teile für meine privaten Fundus.

Die Kulinariktour starteten wir am Morgen zum Frühstück ins Cafe Telegraph. Alles in allem O.K. Es war alles für unseren Geschmack zu sehr gelackt, lange Wartezeiten und kein Herz im Geschmack sowie im Lokal Styling. Der Cafe und die Pancakes waren dafür aber ganz gut.

Wir wurden Montag Nachmittags von meinen Bruder Sebastian und Michaela in den Prater eingeladen. Ein Erlebniss der besonderen Art. Ein Kulturenmix geballt mit Trash, Zucker, Adrenalin und Lärm. Ich entschied mich mehr der Beobachter zu sein. Die 2 Jungs gönnte sich den windigen Windobona Spass, sehr lustig beim schwerelosen Indoorspaß zuzusehen. Beim nächsten mal probier ich es auch 🙂

Die drei gönnten sich die Adrenalin Karte für 7 Aktionen, geballte 10 min voller Schweiss, Schreien, Lachen, Zittern und Übelkeit. Ich fuhr nur beim Megablitz und Hotel Psycho mit . Das reichte mir :). Ich erfreute mich alle paar meter eines Maiskolben eines Geschicklichkeitsspieles und die Vorfreude auf das Abendessen im Shanghai Tan.  Absolut empfehlenswertes Asia Food / Sushi. Es war ein super Tag mit der Family:). Danke an Euch beide!!

Abgerundet wurde unser kurzer Kulturtrip nach Wien im noch relativ neuen Cafe La Mercerie in der Berggasse 25 in dem wir lecker Cafe und ein nobles Käsefrühstück geniessen durften.  Die berühmten croissants waren leider aus. Und eilig sollte man es nicht haben 😉 Wir fühlten uns  ein bisschen wie vor 2 Jahren in Paris.  

Am Donnerstag durfte ich ein zweites mal meine liebe Tante Carina nach Wien entführen. Ein Musik Highlight 2017. Die seit den 90ern bekannte Musikerin PJ Harvey mit ihrem Blues – Punk – Background aus Grossbritannien spielte mit ihren 9 Männlichen erstklassischen Musikern eine Gänsehautshow. Ganz grosses Kino. Ein theatralisches und lyrisches weltuntergangsähnliches Stück von rund 80 min. Zusammengepresst waren all die Fans in dem gefühlt 45 Grad heißen Gasometer, gebannt in den Fängen der Aura der fragilen Künstlerin. Ihr Zauber schwingt heute noch nach. Die Predigten in ihren Texten erinnerten mich an Bibeltexte aus meiner Kindheit. Pj Harvey, eine Predigern oder Rockmammacita ¿!

Pj Harvey-Gasometer

Es war heiß und der Regen schwemmte uns noch in das das tolle Event und Kulturareal Creau bei der Pferdetrabrennbahn. CREAU ist ein Projekt der Zwischennutzungsagentur NEST in Kooperation mit verschiedensten KulturveranstalteInnen. Auf einem Teilgelände der Stallungen der Trabrennbahn Krieau bietet das weitläufige Areal drinnen wie draußen viel Platz für Design, Musik, Kunst und Kulturevents. Bis Ende September 2018 wird das 1 Hektar große Gelände abwechslungsreich bespielt. (U2 Stadion) Eine Coole Bar die mein Bruder Sebastian mit Felix und noch einigen fleissigen jungen motivierten Leuten schmeißt, lädt zum Verweilen ein. Open doors do – so 16 – 0 Uhr. Am Tag ein heisser Tip „Soulfood“ von den „Punks“ Köchen/Betreibern  Anna Schwab + Patrick Müller (bekannt als Silent cook)  ->> Essen in seiner Ursprungsform, die Gesellschaft, das Beisammensitzen und der Genuss – reduziert auf 3 Akkorde – schlicht, ehrlich, radikal.

creau bar

Abschliessend schlemmten wir mit meiner Schwester Maleen in unserem Lieblingslokal im 2. Bezirk am Vorgartenmarkt. Das Mochi steht für neu interpretierte Ramenküche. Lecker Japanische Suppenküche 🙂  Ein Tip! Verschiedene Tappas gemeinsam essen und einen Ramen Topf zusammen geniessen.

Seit langem wieder mal vereint Die Tante und ihre beiden Nichten 🙂 🙂

…ALTE LIEBE WIEN ICH KOMME BALD WIEDER AUF 24 h Kultur, Zeit mit Familie und Freunden … dann zieht er mich wieder zurück der Attersee .. in meine Heimat 🙂